Die deutsch-französische Freundschaft

Vor 60 Jahren wurde die Freundschaft zu unserem Nachbarland Frankreich besiegelt. Die Staatsoberhäupter unterzeichneten am 22. Januar 1963 den sogenannten Élysée-Vertrag. Seitdem gehören die beiden Länder eng zusammen.
Das P-Seminar „L’amitié franco-allemande“ feierte den Tag der deutsch-französischen Freundschaft am 24. Januar 2023 am Holbein-Gymnasium.
Dazu gab es in den Pausen französische Musik und es wurde Kuchen verkauft. Außerdem sind die P-Seminaristen in alle 5. Klassen gegangen, um dort mit den Kindern ein französisches Lied einzustudieren. Ein kleines Erklärvideo zu diesem Thema wurde gezeigt und im Anschluss gab es ein Quiz über Frankreich. Die Oberstüfler waren in den Farben der französischen Flagge gekleidet und verteilten zur Belohnung Süßigkeiten an die begeisterten Fünftklässler.

Aber was ist der historische Hintergrund dieses Tages?

Nachdem Deutschland und Frankreich jahrelang miteinander im Krieg standen, waren sich die beiden Nationen einig, dass sich die Beziehung zwischen den beiden Ländern, vor allem nach den Folgen des Zweiten Weltkrieges, in dem sehr viele Menschen zu Tode kamen, ändern sollte. Die beiden Staatsoberhäupter Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterschrieben den Élysée-Vertrag, welcher die Freundschaft der beiden Länder untermauert. Seit Jahren treffen sich der französische Präsident und der deutsche Bundeskanzler zweimal im Jahr, damit der Schrecken des Krieges sich nicht wiederholt.
Viele Städte haben Partnerstädte im Nachbarland. Augsburg ist zum Beispiel die Partnerstadt der französischen Stadt Bourges, mit der wir auch ein Austauschprogramm in der Schule haben. Dazu fahren unsere Achtklässler vom 23. bis 30. März nach Bourges und die französischen Schüler kommen vom 15. bis 22. Juni zu uns zu Besuch.